Vulci-Stadt der Etrusker und Ausgrabungsstätte in Latium

Wenn es um die Entdeckungen rund um Vulci geht, einem Ort unweit der Hauptstadt Rom in der Provinz Viterbo wird mal öfter einmal hellhörig, denn Vulci war einst das größte Wahrzeichen des ehemals südlichen Etruriens.
Sich noch auf dem Weg nach Vulci befindend, ist das markanteste Zeichen nahe Vulci zu ein das Castello dell’Abbadia, welches offizielle zwar erst im 16. Jahrhundert errichtet wurde und dennoch gibt es eine hohe Anzahl an Beweisen, dass bereits vor diesem Kastell, sich hier ein erhabenes und mächtiges Monument befunden haben muss.
Eindrucksvoll verbindet die Ponte dell’Abbadia mit einem kühnen Bogen aus Stein die reizende Landschaft mit dem Castello dell’Abbadia und überwindet dabei eine 32 Meter tiefe Schlucht. Zu bedenken gilt, dass diese Brücke bereits von den Etruskern im 4. Jahrhundert vor Christus errichtet worden ist und seitdem unverändert sich in dieses Landschaftsgefüge manifestiert.

Das Castello dell’Abbadia ist eher eine kleine Burg, die von Zisterzienser-Mönche im 13. Jahrhundert errichtet wurde und heute ein kleines Nationalmuseum beherbergt. Diese Ausstellung zeigt in erster Linie Fundstücke aus der Region rund um Vulci. Hier befinden sich nämlich sehr viele und sehr eindrucksvolle Nekropolen. Vulci ist dabei mit seinen Ausgrabungsstätten neben Tarquinia und Tuscania die größte Ausgrabungsstätte. Mit einer Wanderungen lassen sich auf dem freiläufigen Gelände sehr viele und alte Straßenanlagen, antike Pflasterungen, Reste von Villen, Repräsentantenhäuser und auch Tempel aus der Zeit der Etrusker entdecken.

Sehr weitläufig gesehen verteilen sich dann die Nekropolen der Etrusker, die teilweise geplündert und auch aus vielen weiteren Gründen auch die der Sicherheit leider nicht alle öffentlich zugänglich sind. Einige Zeugnisse wie beispielsweise Wandmalereien sind auch größtenteils in verschiedenen Museen in Latium und in Rom zu sehen. Übrigens die größte bisher entdeckte Wandmalerei stammt aus dem vierten Jahrhundert vor Christus, trägt einen Durchmesser von 150 Metern und als Tumulus Cuccumelletta weltberühmt geworden.

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