San Bartolomeo al Mare

San Bartolomeo al Mare Segelhafen in San Bartolomeo al Mare, Imperia, Ligurien

Bougainville-Hecken, Geranien, Orangenalleen und der Duft ligurischer Kräuter

San Bartolomeo al Mare ist aus dem Zusammenschluss der beiden alten Ortsteile Rovere und San Bartolomeo entstanden. Bougainville-Hecken, Geranien und Orangen an den Alleen sind der erste Eindruck des Städtchens an der Steria.

Eigentlich sind es zwei Ortschaften - Rovere und San Bartolomeo - und viele kleine Stadtteile die San Bartolomeo al Mare ausmachen. Rovere ist der ältere Stadtteil und - wie so viele der ligurischen Städte - römischen Ursprunges - was durch Keramik Funde, die im Heimatmuseum anzuschauen sind, bestätigt wurde.

Bugainville-Hecken, Geranien und Orangenbäume

Aber nicht die Geschichte macht den ersten Eindruck des ligurischen Städtchens aus: Es sind die überall präsenten Bugainville-Hecken, die vielen Geranien, die Alleen von Orangenbäumen. Kommt der Duft der Ligurischen Kräuter dazu weiß man, man ist in St. Bartolomeo al mare.

Wallfahrtskirche Madonna delle Rovere

Bekannt ist die Stadt auch durch ihre Wallfahrtskirche Madonna delle Rovere im alten Stadtteil Rovere. Auf dem schattigen Vorplatz findet unter alten Kastanien einmal im Jahr der internationale Musikwettbewerb "Rovere D'Oro" statt. Im inneren der Kirche befinden sich ein Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert und ein ovales Fresko von Tommaso Carrega.

Wanderung in die Berge

Beeindruckend ist auch die kleine, von Palmen umgebene Kirche Sant'Anna im Ortsteil Poiolo zwischen Rovere und St. Bartolomeo. Eine Wanderung entlang des ausgeschilderten Wanderweges durch die kleinen Ortsteile lohnt sich in jedem Fall: Pairola, aus den Erträgen des Olivenanbaues und der Korallenfischerei erbaut, wirkt wie ein vergessener Ort, Ponte dei Richeri mit seinen vielen alten Ölmühlen, die San Rocco geweihte Landkirche in Borgata Freschi. Der Legende nach kam in Borgata Freschi der heilige San Rocco vorbei, legte eine Rast ein und hinterließ einen Abdruck seines Körpers auf den Felsen.

Jeweils in Sichtweite sind zwei andere bekannte Orte der Blumenriviera: Diano Marina im Westen und das Bergdorf Cervo im Osten. Gleich hinter dem Bergrücken, an den sich Cervo anschmiegt, findet sich das schicke Alassio.

San Bartolomeos Küche besticht vor allem mit seinen einfachen, bäuerlichen Gerichten. Natürlich gibt es an der wunderschönen Strandpromenade auch die feinen Restaurants. Man empfiehlt frischen Fisch und Krustentiere und dazu natürlich einen Vermentino DOC aus der Region.

Foto: Rainer Lenk

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