Kuren in der Toskana stehen im unmittelbaren Zusammenhang mit den Thermen und Thermalbädern der Toskana. Die Thermen und die Art des „heilenden Wassers“ waren den Römern in der Antike bereits bekannt. In der Toskana ist das Kuren in der heutigen Form ein Konzept, welches sich spätestens seitdem 14. Jahrhundert mit den Erfahrungen und dem Wissen um wissenschaftliche und organische Prozesse nur verbessert.
Zu den wichtigsten Kurorten der Toskana, die gleichzeitig auch Thermen besitzen gehören in jedem Fall Montecatini Terme, Montecatini Alto, Monsummano Terme und auch Marliana in der Provinz Pistoia. Als Heilbad bezeichnet gesellen sich beispielsweise Terme di Saturnia bei Grosseto. Jede dieser Thermen und Heilbäder der Toskana beschreiben ihre Einzigkeiten und lassen aus diesem Grund auch nur schwer vergleichen.
Manche Heilbäder der Toskana sind am Ende eigentlich nur heiße Quellen, aus denen das heiße Wasser nur so sprudelt, indem Einheimische manchmal auch baden. Andere wiederum trotzen nur so vor einem angenehm luxuriösen Ambiente. Hierzu zählt in jedem Fall das vielleicht berühmteste Heilbad der Toskana, die Montecatini Terme. Seitdem 18. Jahrhundert ist Montecatini Terme der Treffpunkt unter all den Kaisern, Königen, Staatsoberhäuptern und denen, die meinen mit Geld umgehen zu können. Doch schon das bauliche Ensemble beeindruckt. Prachtvoll gibt sich der Leopoldina-Pavillon. Im Neobarock malt der rosafarbene Marmor seine Facetten und immer wieder faszinieren die Brunnen und der exquisite Service der Therme.
Das Heilbad Terme di Saturnia in der Provinz Grosseto ist bekannt für ein stolzes Alter. Aus diesem Bad, so sagt man, haben bereits die Römer der Antike ihre Kräfte geschöpft. Ungewohnt und aufregend zugleich gibt sich in Monsummano Terme mit der Grotta Giusti. Wellness und Kuren in der Toskana beginnen hier in einem grünen See, welcher von heißen Quellen gespeist wird und tief unter der Erde liegt. Hier wurde auch einer der Fellini Filme gedreht.
Foto: ENIT Vita Arcomano
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